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Butter oder Margarine – was ist gesünder?

Reich an tierischen Fetten und herzschädigenden gesättigten Fettsäuren – der Ruf von Butter ist seit Jahren ruiniert. Stattdessen backen wir Kuchen oder bestreichen die Stulle mit Margarine, Diätmargarine oder Butter ähnlichen Aufstrichen.

Pro und contra: Butter oder Margarine

Butter ist ein reines Naturprodukt von der Kuh, Margarine ein Kunstprodukt aus pflanzlichen Ölen, das mehrere industrielle Prozesse durchlaufen muss, bevor es gehärtet und fertig gestellt ist. Butter besteht zu 82% aus Milchfett. Neben Wasser, ein wenig Milchzucker, Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Vitaminen ist Milchfett der Hauptbestandteil.

Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena fanden heraus, dass Milchfett aus verschiedenen Fettsäuren besteht, darunter kurzkettige, gesättigte und ungesättigte. Außerdem liefert Milchfett schnelle Energie für den Organismus. In Butter liegt auch ein optimales Verhältnis zwischen den Omega-3- und den Herz schützenden Omega-6-Fettsäuren vor. Beide Fettsäuren müssen im Verhältnis 2:1 vorhanden sein, besser noch 4:1. Omega-6 wirkt gerinnungsfördernd, Omega-3 hingegen gerinnungshemmend. Beide Funktionen müssen im Körper störfrei ablaufen und in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.

Butter ist für fast jeden Stoffwechsel gut bekömmlich, denn die Verdauungsenzyme können deren Bestandteile schnell und effektiv aufspalten.

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Margarine ist ein regelrechtes Hightech-Produkt. Während der Aufstrich im Jahr 1869 noch aus Rindertalg und Magermilch zusammengerührt wurde, hat sich Margarine zu einem beliebten Streichfett entwickelt. Bis 1995 befand sich in Margarine jedoch ein hoher Anteil an Trans-Fettsäuren. Da diese Substanzen die Gefäßwände schädigen und somit Herz- und Hirninfarkt fördern, sind sie mit erheblichen Gesundheitsrisiken behaftet. Durch neue Fertigungsverfahren ist es den Herstellern gelungen, das Entstehen dieser kritischen Substanz erheblich zu reduzieren oder auch ganz zu verhindern.

Macht tierisches Fett krank?

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Ob Schmalz, Butter, Sahne oder Speck ungesund sind, hängt von den enthaltenen Fettsäuren und der Stoffwechselgenetik ab. Tierische Fette mit ungesättigten Fettsäuren werden häufig in Zusammenhang mit erhöhtem Arterioskleroserisiko gebracht. Nikolai Worm verweist auf eine Metaanalyse aus dem Frühjahr 2010, in dem dieser Annahme widersprochen wird. Menschen, die häufig gesättigte Fettsäuren zu sich nehmen, haben kein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose oder Herzinfarkt. Darüber hinaus, so Worm weiter, enthalten tierische Nahrungsmittel neben den gesättigten Fettsäuren auch viele ungesättigte lebensnotwendige Fettsäuren. In einigen Studien konnte sogar nachgewiesen werden, dass tierisches Eiweiß das Risiko für Herz- und Hirninfarkt senken und die Gewichtsabnahme unterstützen kann. Die Aussage, tierisches Eiweiß macht krank, ist so nicht haltbar.

Fett als Dickmacher?

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Fett ist der Nährstoff mit dem höchsten Kaloriengehalt. Darum wurde lange Zeit propagiert, Fette eher sparsam zu verwenden, gerade bei einer Gewichtsreduktion. Die Nahrungsmittelindustrie reagierte prompt und hat sich seit Jahren auf die Produktion fettarmer Nahrungsmittel eingestellt. Doch jetzt ist wissenschaftlich erwiesen, dass beim Abnehmen eben nicht auf hochwertige Fette verzichtet werden sollte. gesund & aktiv empfiehlt deshalb: Weniger Kohlenhydrate, dafür Eiweiße und gesunde Fette als Sattmacher.

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