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Ernährung und Allergie

Juckende Haut? Kribbeln im Mund? Darmprobleme?  Wer sich nach dem Essen unwohl fühlt oder Bauchschmerzen hat, denkt schnell an eine Allergie. Untersuchungen zeigen allerdings: Nur jeder Zehnte, der sich als Lebensmittelallergie-Opfer wähnt, ist tatsächlich betroffen. Alle anderen leiden unter einer Unverträglichkeit.
Bei einer Allergie ist es das Immunsystem, das auf Harmloses überreagiert. Eine Unverträglichkeit entsteht, wenn zum Beispiel Milchzucker nicht gut verstoffwechselt werden kann.

Wenn der Apfel mit der Birke

Ungefähr jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet allerdings unter Heuschnupfen, der häufigsten allergischen Erkrankung. Die meisten Allergiker reagieren auf Pollenquellen von früh blühenden Bäumen und Sträuchern wie Haselnuss, Erle und Birke.

So gehören Kreuzallergien, so genannte pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien, zu den häufigsten Lebensmittel-Allergien im Erwachsenenalter. Hier kann, bei bestehender Allergie gegenüber bestimmten Pollen, auch der Kontakt mit entsprechenden Lebensmitteln zu einer allergischen Reaktion führen. Für über 50 Prozent der Birkenpollen-Allergiker gilt: Wer auf Birke, Erle und Hasel reagiert, verträgt weniger gut einzelne Nusssorten und einige rohe Obstsorten aus der Familie der Rosengewächse, wie Apfel, Birne, Pfirsich, Pflaume, Kirsche oder Mandel.

Konsequenzen für den Speiseplan

Bei der Verarbeitung von vielen Lebensmitteln wird deren allergenwirkende Struktur zerstört. Gekocht oder gedünstet kann oftmals ein Apfel als Kompott oder im Apfelkuchen für einen Apfelallergiker wieder verträglich werden. Ebenso werden vielfach alte Sorten wie Cox Orange, Boskop, Gravensteiner besser toleriert als Granny Smith oder Golden Delicius. Allergene von Sellerie oder Haselnuss sind hitzestabil, so dass weder Verarbeiten noch Kochen eine Änderung herbeiführen.
Kreuzallergien bestehen manchmal nur während der jeweils akuten Pollensaison. Außerhalb dieser Zeit werden sie häufig vertragen.

Ernährung, die Entlastung bringt

Ziel ist, den Stoffwechsel so zu optimieren, dass er die überschießende Reaktion auf Fremdstoffe wie Pollen reduziert.
Während einer akuten Phase einer Allergie bzw. Heuschnupfens ist es wichtig, die Nebenniere zu entlasten. So kann die Immunreaktion reguliert werden. Dies geschieht am schnellsten, wenn tierisches Eiweiß vorübergehend stark reduziert wird.

Hierbei lässt sich die Öl-Eiweiß-Kost nach Budwig in Form einer Schaukelkost hervorragend in den Ablauf des individuellen Ernährungsplans von gesund & aktiv einbauen. Besonders empfohlen wird der Verzehr von Leinsamen, kaltgepresstem Leinöl, Hüttenkäse und Quark. Der Grund: Leinsamen und Leinöl enthalten viel gesundes, pflanzliches Omega-3. Quark und Hüttenkäse sind laut Budwig wichtig, da sie viele schwefelhaltige Aminosäuren enthalten. So sind die Fettsäuren besser löslich und resorbierbar.

Zunächst sollte 2 Wochen auf den Verzehr von tierischem Eiweiß - mit Ausnahme von Quark und Hüttenkäse – komplett verzichtet werden.
Hierbei wird jeden Morgen und gerne auch zum Mittagessen der Speisplan durch eine Quark-Leinöl-Mischung ergänzt. Anschießend "schaukeln" abwechselnd drei tiereiweißfreie Tage und drei Tage mit moderatem Verzehr von Fleisch und Käse in einem guten Verhältnis hin und her. Ein Bestandteil des Frühstücks ist in dieser Zeit weiterhin jeden Morgen die Quark-Leinöl-Mischung.

Umsetzungshilfen zur Öl-Eiweiß-Kost erhalten Sie direkt bei Ihrem gesund & aktiv-Therapeuten.

Autor: Maren Poggendorf

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