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Glutenunverträglichkeit - Untersuchung im Labor

Bauchschmerzen, Blähungen, Hautausschlag, Migräne, Müdigkgeit oder Taubheitsgefühle an Händen und Beinen können ein Hinweis auf Glutensensitivität sein. Dieses Krankheitsbild hat mittlerweile in der wissenschaftlichen Diskussion einen festen Platz gefunden.

Eine Glutensensitivität liegt vor, wenn durch den Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln (Weizen, Gerste, Hafer und Dinkel) Symptome auftreten und eine glutenbedingte Zöliakie oder Weizenallergie durch den Arzt oder Heilpraktiker ausgeschlossen wurde.

Bei der Betrachtung der Problematik wird häufig übersehen, dass Menschen mit der genetischen Stoffwechselkonstitution der Blutgruppen "Null" und "A" glutenhaltiges Getreide, insbesondere Weizen, nicht verarbeiten können. Es kommt durch den Verzehr zur Veränderung der Darmzotten. Das Immunsystem erkennt das Gewebe als "fremd" und greift es an. Wir haben dann das klassische Bild einer Autoimmunerkrankung, der Zöliakie.

Die Diagnostik der glutensensitiven Dünndarmproblematik stützt sich auf vier Säulen:


1. Antikörperdiagnostik aus dem Blut (Serum): Gewebstransglutaminase, Gliadin, Endomysin, Retikulin. Das Vorhandensein der IgG und/oder IgA Varianten der Antikörper zeigen eine Glutenunverträglichkeit, sind aber noch kein Hinweis auf eine Zöliakie.

2. Die Biopsie aus dem tiefen Duodenum bringt bezüglich einer Zöliakie oftmals Klarheit, korreliert aber nicht unbedingt mit ihrem Schweregrad.

3. Auslassdiät, strenge glutenfreie Ernährung führt zur Besserung der Symptome und der serologischen Befunde.

4. Allergietest auf Weizen mit Anstieg des IgE (nicht IgG).

In der Praxis hat sich der Antikörpertest gegen Gliadin und Gewebstransglutaminase aus dem Blutserum bewährt.

Weizenallergie


Im Gegensatz zur Zöliakie und der Glutensensitivität reagiert der Körper allergisch auf die im Weizen enthaltenen Eiweiße. Diese Reaktion sehen wir häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen. Über das Labor kann eine Allergie leicht nachgewiesen werden.

Ihr gesund & aktiv - Therapeut hilft Ihnen gerne bei der Abklärung einer möglichen Glutenunverträglichkeit weiter.

Autor: Lothar Ursinus

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