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Harnsäure - woher kommt sie wirklich?

Harnsäure ist ein Abfallprodukt des Zellkernstoffwechsels. Es wird hauptsächlich über die Niere, zu einem geringen Anteil auch über den Darm und die Haut ausgeschieden. Steigt der Harnsäurespiegel im Blut, kann die Ursache mangelnde Ausscheidung oder erhöhte Eigenproduktion sein. Die Normalwerte liegen bei Frauen zwischen 2,6 und 6,0 mg/dl und bei Männern zwischen 3,5 und 7,2 mg/dl.


Da Harnsäure in hohen Konzentrationen Kristalle bildet, kann dies zu Nierensteinen oder Gicht führen. In der medizinischen Literatur werden verschiedene Faktoren für die Harnsäureproduktion genannt, u.a. fleischreiche Ernährung, Nierenausscheidungsstörungen, Medikamente oder Strahlentherapie. Die Annahme, der erhöhte Harnsäurespiegel entsteht durch einen zu hohen Fleischkonsum, führt zu einer ovo-lacotvegetabilen Ernährungsempfehlung. Als Eiweißlieferanten werden fettarme Milch, Milchprodukte und Eier empfohlen. Fleisch und Fleischprodukte, Fisch oder Wurst sollten nur in kleinen Mengen gegessen werden. Zu vermeiden sind Innereien, Heringe, Makrelen und geräucherte Sprotten. Auf Geflügel sollte ganz verzichtet werden.


Bei dieser Empfehlung wird pauschal auf die Harnsäurezufuhr von außen geachtet. Der individuelle Stoffwechsel und die Eigenproduktion von Harnsäure wird dabei völlig außer Acht gelassen. Die Laboranalysen meiner 25-jährigen Praxistätigkeit haben gezeigt, dass unregelmäßige und eine zu kohlenhydratlastige Ernährung den Harnsäurespiegel wesentlich beeinflusst. Der Grund dafür liegt in der Gluconeogenese.


Das Nervensystem, die Erythrozyten (Rote Blutkörperchen) und das Nierenmark sind auf Glukose als Energielieferant angewiesen. Sie können selbst keine Glukose für den eigenen Bedarf herstellen. Im Falle einer Nahrungskarenz oder beim Abfall des Blutzuckerspiegels muss der Organismus Glukose selbst herstellen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Gluconeogenese. Sie findet vorwiegend in der Leber und den Nieren statt. Dabei werden vorzugsweise Aminosäuren aus der Skelettmuskulatur zu Glucose umgebaut. Bei diesem Prozess wird auch Harnsäure freigesetzt, die im Blut messbar ist. In diesem Fall wäre eine purinarme Ernährungsempfehlung nicht sinnvoll. Der erhöhte Harnsäurespiegel im Blut sollte über den Stoffwechsel beeinflusst werden. Das ist mit individueller Ernährung nach gesund + aktiv möglich. Zu beachten gilt die Nierenausscheidung und die Stoffwechseldynamik. Alle diese Hinweise sind in einer Vital- und Stoffwechselanaylse über das Labor erkennbar.

Die psychische Bedeutung der Harnsäure

Ist der Harnsäurespiegel zu hoch, besteht eine zu starke Fremdbestimmung. Der Betroffene entscheidet über sein Leben nicht selbst. Der Weg führt über die Eigenwahrnehmung zur Selbstbestimmung. Das geschieht auf der feinstofflichen Ebene des Körpers im 3. Chakra (Sonnengeflecht, Solarplexus). Hier ist der Sitz der Persönlichkeit. Diese gilt es zu stärken. Galle und Bauchspeicheldrüse sind die dominanten Organe, die harmonisiert werden sollten. Bei einem zu niedrigen Harnsäurespiegel besteht ein Sauerstoffmangel im Gewebe. Der Stoffwechsel arbeitet nicht mit voller Kraft. Stoffwechselaktivierende Maßnahmen sind hier gefragt: Bewegung an frischer Luft, viel trinken und die Bereinigung des Lymphsystems.

Autor: Lothar Ursinus

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