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Kann man Leitungswasser bedenkenlos trinken?

Wasser ist das Lebenselexier Nummer 1. Doch ist es wirklich noch das, was von Natur aus als reines Wasser bezeichnet werden kann? Bereits im Jahr 2000 titelte die Zeitschrift GEO „Schluck für Schluck ein Kunstprodukt“ und 2009 setzte der FOCUS mit seiner Umweltstudie unter dem Titel „Unser täglicher Chemie-Cocktail“ nach. Die aktuelle Berichterstattung zum Thema EHEC sorgt für weitere Verunsicherung beim Verbraucher.

Fest steht, dass bundesweit über 6.000 Wasserwerke das Wasser aus Flüssen oder dem Grundwasser mit viel Raffinesse und High Tech aufbereiten. Heraus kommt eine Wasserqualität, die regional unterschiedlicher nicht sein kann. Deshalb sollte sich jeder Verbraucher bei seinem örtlichen Wasserwerk erkundigen. Sicher ist, dass durch die Aufbereitung ein hygienisch bedenkenlos trinkbares Brauchwasser entsteht, welches den strengen Regeln der Trinkwasser-Verordnung entspricht. Diese schreibt den Versorgern allerdings nicht die Bereitstellung von gesundheitsförderlichem Wasser vor. Nach §4 der Verordnung muss das Wasser nur frei von krankheitserregenden Keimen, genusstauglich und innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte sein. Im Herbst 2011 wird die deutsche Trinkwasser-Verordnung verändert, so dass lokale Versorger mehr Freiheit in der Aufbereitung bekommen. Ab November 2011 kommt eine weitere Regel hinzu, dann wird erstmals ein Grenzwert für Uran im Trinkwasser eingeführt.

Ein weiterer Aspekt, der im Trinkwasser berücksichtigt werden muss, sind Mineralien. Sie sind für das Bindegewebe und den Aufbau der Organe und Zellen unerlässlich. Wie müssen diese Mineralien aufgebaut sein, die der menschliche und tierische Organismus benötigt? Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel in Karlsruhe (BfEL) stellte schon in den 90ern fest, dass im Wasser gelöste Mineralien zu grobstofflich, von der Anzahl zu gering und nicht optimal bioverfügbar, d.h., für den menschlichen Organismus nicht verwertbar sind. Eine ausreichende Mineralisierung des Organismus ist über Mineral- oder Trinkwasser nicht zu erreichen. Nach Prof. Franz Daschner tritt sogar genau die gegenteilige Wirkung durch diesen anorganischen „Kalk“ im Körper ein, sie belasten und verschlacken den Organismus und die Arterien (Arterienverkalkung).

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden vier Qualitäten bei der Wasserbeurteilung unterschieden. Die höchste Qualität besitzt Schmelzwasser aus dem Hochgebirge oder Regenwasser. Dieses Wasser wurde als das Wasser des langen Lebens bezeichnet. Die zweithöchste Qualität besitzt Quellwasser am Fuße der Berge. An dritter Stelle folgt nach der Tradition das Flusswasser. Und an letzter Stelle das Wasser aus den Leitungen. Diesem Gedanken folgt auch der deutsche Ernährungspapst Prof. Dr. Werner Kollath. Er unterteilte das Wasser in absteigender Folge in die Qualitäten Quellwasser, Mineralwasser und Leitungswasser.

Als Lebenselexier Nummer 1 ist Wasser an allen Stoffwechselprozessen beteiligt. Doch von welchem Wasser sprechen wir dabei? Mehr dazu in dem Beitrag (erschienen im Trainer-Kontakt-Brief 5/2010, Nr. 70) unseres Wasserexperten Michael Tag.

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