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Laufen macht glücklich

Mehr als 15 Millionen Deutsche ziehen regelmäßig die Laufschuhe an. Es ist erwiesen, dass Joggen die Gesundheit fördert und die Lebenserwartung erhöht. Doch es hat noch mehr zu bieten: Joggen macht glücklich. Beim Laufen benötigt das Gehirn viel Energie für die Koordination der Bewegungsabläufe. Die Regionen, die man nicht benötigt werden herunter reguliert. Mit dem so "gedimmten" Cortex verliert sich die Wahrnehmung von Raum und Zeit.  Es gibt Läufer, die geraten in ein "Flowgefühl", ein Bewusstseinszustand der inneren Leere, in dem man sich eins mit der Natur fühlt.

Der weniger aktive Teil des Gehirns bringt noch einen weiteren Vorteil: Grübeln geht nicht! Menschen, die unter einer leichten bis mittleren Depression leiden, unterbrechen kurzzeitig ihr "negatives Gedankenkreisen". Sie beginnen wieder, an sich zu glauben und ihre Einstellung zu verändern. Das kann langfristig die Symptome einer Depression lindern oder gar beseitigen.
 

Tempo muss sein


Das "Flowgefühl" tritt allerdings nicht beim lockeren Traben ein, bei dem man sich nebenbei mit seinem Laufpartner unterhalten kann. Aber es muss auch nicht das "Runners High" sein. Das ist das rauschende Empfinden, das der Läufer nach längeren Strecken und Überschreitung körperlicher Grenzen wahrnimmt. Um das Glück in sich zu spüren, reichen etwa 70-80% der maximalen Leistung beim Laufen. Der maximale Pulswert lässt sich grob errechnen mit der Formel: 220 minus Lebensalter.
 

Botenstoffe des Glücks


Für den glücklich machenden, berauschenden Effekt des Joggens sollen zwei Botenstoffe verantwortlich sein. Lange bekannt ist das Opiat Endorphin mit seiner schmerzstillenden Wirkung. Neu ist das Endocannabinoid. Die vom Körper selbst produzierte Substanz wirkt ähnlich wie der Stoff der Cannabispflanze, schmerzstillend und euphorisierend.
 

Laufen stärkt das Gedächtnis und die Knochen


Regelmäßiges Laufen kann insbesondere bei älteren Menschen das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Beim Laufen werden zwei Drittel aller Muskeln aktiviert und 400 Botenstoffe ausgeschüttet. Der Knochenstoffwechsel wird angeregt, was zu einer besseren Struktur, Härte und Belastbarkeit des Knochens führt. Das Kreislaufsystem wird trainiert.  Es bilden sich neue Adern und  das Herz arbeitet ökonomischer. Die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall sinkt. Durch den Abbau von Glucose im Blut muss die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin produzieren. Somit sinkt das Risiko an Diabetes mellitus zu erkranken. 
 

Laufen hilft beim Abnehmen


Der Kalorienverbrauch beim Joggen wird häufig überschätzt. Der Körper verbrennt zunächst Glucose und dann Fett. Wichtig nach dem Joggen ist die Erholungsphase. Der Stoffwechsel stellt sich nach dem Joggen auf "Regeneration und Aufbau" (anaboler Stoffwechsel) um. Da viele Menschen unter einer Blockierung im Stoffwechselgeschehen leiden, ist Laufen ein gutes Training für einen flexiblen Stoffwechsel.

Autor: Lothar Ursinus

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