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Monozyten - was sie bedeuten und über das Wesen verraten

Monozyten machen etwa drei bis acht Prozent der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus. Gebildet werden die Zellen im Knochenmark. Sie teilen sich mit den Granulozyten eine gemeinsame Stammzelle. Erst im Laufe ihrer Entwicklung und des Ortes, an dem sie sich befinden, beginnt ihre Spezialisierung. Sie befinden sich nur kurze Zeit in der Blutbahn, um anschließend ins Gewebe auszuwandern.

Ihre eigentliche Bestimmung ist die Phagozytose, das Auffressen von Mikroben und Gewebstrümmern. Damit sind sie ein wesentlicher Bestandteil der körpereigenen Abwehr. Im Gewebe nennen wir diese Zellen Makrophagen. Sie nehmen Zelltrümmer und oxidiertes LDL-Cholesterin auf. Ist ein Makrophage mit LDL-Cholesterin gefüllt, verwandelt er sich in eine so genannte Schaumzelle, die der Reparatur der Gefäßinnenwand dient. Wird jetzt die Zellinnenwand auf Ablagerungen hin untersucht, so findet man dort auch die „Pflaster“ Schaumzelle mit vielen oxidierten LDL-Cholesterinen. Über eine nicht genaue Betrachtung dieser Tatsache treffen einige Wissenschaftler die Aussage, Cholesterin sei schädlich für die Gefäße.

Erhöhung der Monozyten im Blutbild finden wir bei:

  • Virusinfektionen wie Masern, Windpocken und EBV-Infektionen (Mononukleose)
  • Bakteriellen Belastungen
  • Parasitären Erkrankungen wie Malaria, systemischen Pilzinfektionen
  • Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, Arthritis, Morbus Crohn
  • Malignen Erkrankungen
  • Anderen Ursachen wie Kortisontherapie, Milzentfernung oder Vergiftung

 


Erniedrigte Werte sind zwar sehr selten. Treten sie jedoch auf, deuten sie auf Störungen in der Blutbildung hin. In diesem Zusammenhang ist eine mögliche Epiphysenstörung und/oder Bleibelastung diagnostisch auszuschließen.

Psychische Entsprechung


Monozyten sind groß. Fressen, was nicht in den Körper gehört und verdrängen alles, was nicht dazu passt. Vor diesem Hintergrund stelle ich die Betrachtung der Monozyten gleich mit der Frage: Wie wichtig bin ich mir selbst?

Niedrige Monozyten zeigen Menschen mit deutlicher Du-Bezogenheit. Sie sind mehr für andere Menschen da, richten sich nach deren Meinung und möchten immer „gefallen“. Bestimmte Lebenssituationen erfordern, sich zurückzunehmen, z.B. bei der Betreuung eines kranken und hilfsbedürftigen Menschen. Diese Rücksichtnahme sollte allerdings nur kurzfristig und damit zeitlich überschaubar sein. Menschen, die sich dauerhaft Du-bezogen verhalten, leben nicht ihre wahre Identität, ihre innere Bestimmung. Vielmehr suchen sie nach Anerkennung und Bestätigung. Für einen Menschen mit wenig Monozyten ist es wichtig, den Glauben an sich selbst wieder zu finden.

Hohe Monozyten weisen auf eine starke Ich-Bezogenheit hin. Menschen mit diesem Blutbild denken in erster Line an sich selbst, erst danach an die anderen. Es kann sein, dass in einer bestimmten Lebenssituation (Prüfung, große Lebensaufgabe, Lebensumstellung usw.) dieser Zustand förderlich ist. Auf Dauer machen viele Monozyten einsam.

Eine interessante Beobachtung ist, dass sowohl Menschen mit wenigen als auch mit vielen Monozyten ihre empfohlene Therapie nicht wirklich umsetzen. Beide jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Derjenige mit wenig Monozyten hört mehr auf die Empfehlungen der äußeren Umgebung und derjenige mit vielen Monozyten wandelt seine Therapie nach eigenen Vorstellungen um. Beide gelten als echte Therapieversager. Es gibt also keine guten und schlechten Monozytenzustände. Alles ist von der jeweiligen Situation und damit auch von der Betrachtungsweise abhängig.

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