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Schlanker Sattmacher- aromatische (alte) Apfelsorten

Haben Sie schon vom „Weigelts Zinszahler“ gehört - auch bekannt unter dem Namen Rotfransch oder Mönchskopf? Der Apfel des Jahres 2012 ist eine von mehr als 1000 alten Apfelsorten, die vom „Netzwerk Apfel“ gesammelt werden, um alte Sorten vor dem Aussterben zu bewahren. Ökologisch als auch gesundheitlich bieten alte Apfelsorten viele Vorteile - auch vielfach eine bessere Verträglichkeit bei Allergien.

Äpfel – das Lieblingsobst der Deutschen


Vom Alten Land an der Elbe (bei Hamburg) bis zum Bodensee ernten die Deutschen jetzt frische Äpfel. In diesen Regionen sowie in Sachsen und im Rheinland liegen die größten Anbaugebiete. Ganze 17 Kilogramm Äpfel isst jeder Deutsche im Jahr. Am liebsten beißen die Deutschen in den aromatisch-saftigen Elstar, gefolgt vom feinsäuerlichen Jonagold. Wie viele Apfelsorten es auf der Welt gibt, lässt sich kaum abschätzen. Rund 2000 Sorten sollen es alleine in Deutschland sein. Allerdings werden aufgrund von Vermarktungsnormen lediglich 20 Sorten im gewerblichen Obstanbau kultiviert und nur etwa sieben davon regelmäßig im Handel angeboten: Das sind Boskoop, Cox Orange, Golden Delicious, Elstar, Gloster, Jonagold und Granny Smith.
Dabei ist aus ökologischen Gründen der Erhalt von alten Sorten und Streuobstwiesen von großer Bedeutung. Daran hängt ebenso der Erhalt einer großen Tier- und Pflanzenvielfalt. So macht es Sinn, auf Wochenmärkten und bei Direktvermarktern nach traditionellen Sorten Ausschau zu halten und zu probieren.
Auch der Anbau alter Sorten im eigenen Garten unterstützt die Obstartenvielfalt.

Das macht den Apfel so gesund


Beliebt sind Äpfel weil sie ohne Aufwand sofort genießbar und gleichzeitig gesund sind. So lässt es sich leicht an den guten Mix aus wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen kommen.
Der Apfel ist ein robuster Satt- und Schlankmacher. Durch den Gehalt an Pektin, das zu den Ballaststoffen gehört, bleibt der Blutzuckerspiegel recht konstant und das Hungergefühl lässt länger auf sich warten. Da die guten Inhaltsstoffe nicht nur im Fruchtfleisch sondern auch in der Schale sitzen, sollten Äpfel immer ungeschält verzehrt werden.
Vor allem alte Apfelsorten, wie beispielsweise Boskop oder Bohnapfel, enthalten einen höheren Anteil an Polyphenolen. Diese Stoffgruppe hat Auswirkungen auf die bessere Verträglichkeit traditioneller Sorten. In neuen Apfelsorten wurden die Polyphenole aufgrund des säuerlichen Geschmacks und der schnelleren Bräunung nach dem Anschnitt des Apfels weitestgehend herausgezüchtet.
Diese neueren Züchtungen lösen verstärkt Unverträglichkeitsreaktionen aus, während alte Apfelsorten für Allergiker besser geeignet sind.Ein hilfreicher Tipp zum Verzögern des Braunwerdens eines angeschnittenen Apfels ist, einfach die Schnittstellen mit Zitronensaft zu beträufeln.

Was macht den Geschmack aus?


Es wird beim Apfel zwischen Pflück- und Genussreife unterschieden. Pflückreif ist ein Apfel, wenn er sich leicht mit dem Stiel vom Ast lösen lässt. Um die volle Genussreife zu erreichen, muss er jedoch je nach Sorte einige Tage, Wochen oder Monate nachreifen. Erst dann entwickelt er seinen vollen Geschmack.Das Aroma hängt zudem vom Zucker-Säure-Verhältnis im Apfel ab. Das heißt jedoch nicht, dass ein süßer Apfel automatisch mehr Zucker enthält. Der Zuckergehalt ist in den meisten Äpfeln recht ähnlich. Aber ein sauer schmeckender Apfel hat einen höheren Säuregehalt. In diesem Sinne lohnt es sich, kraftvoll zuzubeißen.

Autor: Maren Poggendorf

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