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Schmauen – die Kunst des guten Kauens

Definition


Beim Wort „Schmauen“ handelt es sich um eine Neuschöpfung aus „kauen“ und „schmecken“. Bezeichnend hierfür ist eine besondere Kau- und Genussmethode, die von dem Schauspieler Jürgen Schilling entwickelt wurde.

Im Alltag wird einer bewussten Nahrungsaufnahme und dem richtigen Kauen häufig zu wenig Bedeutung beigemessen. Das Essen erfolgt schnell - zwischendrin oder nebenbei.

Vorteile


Dabei können das richtige „Ausschmecken“ von Lebensmitteln und die gute Zerkleinerung der Nahrung optimierend auf die spätere Verdauung wirken. Dies erfordert neben etwas Zeit auch Übung.

Ein Bissen sollte ca. 20 bis 30 Mal gekaut werden, bevor er abgeschluckt wird. Das ist gar nicht so einfach, da der Schluckreflex überlistet werden muss.

Wirkungsweise


Wenn gute Kauarbeit geleistet wird, sorgt dies nicht nur für einen zunehmenden Speichelfluss, sondern auch für eine verstärkte Anregung der Verdauungssäfte. Enzyme werden vermehrt ausgeschüttet und unterstützen die im Mund beginnende Verdauung. Durch die ausreichende Zerkleinerung kommt es außerdem zu einer besseren Aufschließung der Lebensmittelinhaltsstoffe.
Auf das Trinken während der Mahlzeiten sollte verzichtet werden, da es die Verdauungssäfte verdünnt.

Ein weiterer Effekt des guten Kauens ist der geringe Anstieg des Blutzuckerspiegels. Geschmack und die Qualität der Lebensmittel werden besser wahrgenommen und die Sättigung tritt früher ein.

Hinzu kommt, dass sich der erhöhte Speichelfluss förderlich auf Zahnfleisch und Zähne auswirkt. In diesem Sinne sollten Sie sich künftig die Zeit für genussvolles „schmauen“.

Autor: Sabrina Bertele

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