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Schritt für Schritt

Vom Bett ins Bad, an den Frühstückstisch gewankt, anschließend zur Bahn geschlurft, ohne Umwege den Arbeitsplatz erreicht, eventuell noch einen nennenswerten Abstecher über die Kaffeeküche gemacht, mittags hungrig zur Kantine geschleppt, am Spätnachmittag aber endlich den ersehnten Heimweg angetreten, mit kurzem Besuch beim Supermarkt und dann endlich auf der bequemen Couch gelandet. Puh! Das entspricht ca. 1.000 Schritten. Diese Anzahl legt der Durchschnittsdeutsche täglich zurück.

Für einen vitalen, leistungsfähigen Körper ist es äußerst bedeutsam nicht nur auf eine ausgewogene, zum Stoffwechsel passende Ernährung zu achten, sondern auch für ausreichend Bewegung zu sorgen. Wenn Sie die Reduktion von Körperfett anstreben, entsprechen 10.000 Schritte Ihrem täglichen Ziel.

Durch den Aufbau von Muskelmasse erhöht sich der Grundumsatz, also die Energiemenge, die der Körper im Ruhezustand benötigt, um seine Funktionen aufrecht zu erhalten. Der sogenannte Leistungsumsatz hingegen, wird durch den Schweregrad der verrichteten Arbeit und durch körperliche Aktivität bestimmt.

Für Sportneulinge bietet gemäßigtes Gehen eine gute Möglichkeit, um den Körper an Bewegung zu gewöhnen und um den Leistungsumsatz zu steigern.

10.000 Schritte sind ein Richtwert um spürbare Effekte zu erzielen. Damit das Schrittpensum besser überblickt werden kann und um für den nötigen Leistungsansporn zu sorgen, eignet sich ein Schrittzähler, ein sogenanntes Pedometer. Ein solches Gerät ist in verschiedenen Preiskategorien und diversen technischen Ausführungen erhältlich. Einige Krankenkassen bieten Schrittzähler für ihre Kunden kostenlos an.

Das Pedometer wird an Gürtel oder Hose befestigt und erfasst die Strecken, bzw. Schritte, die innerhalb eines Tages zurückgelegt werden. Insbesondere der Wettbewerb um die meisten Schritte weckt Höchstmotivation. Wenn die Treppe dem Aufzug vorgezogen wird, der Bus bereits einige Stationen vor der eigentlichen Haltestelle verlassen wird, steigt nicht nur das „Schritte-Konto“, sondern garantiert auch die gute Laune.

Autor: Sabrina Bertele

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