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Thrombozyten, die bedeutsamen kleinen Blutplättchen

In der Betrachtung des Blutes stehen die roten und weißen Blutkörperchen meistens im Vordergrund. Die Thrombozyten führen eher ein Schattendasein. Dabei spielen sie bei Verletzung eines Blutgefäßes eine große Rolle.

Die Blutplättchen sind die kleinsten Zellen des Blutes. Sie besitzen keinen eigenen Zellkern. In einem Mikroliter Blut befinden sich etwa 140.000 bis 440.000 Thrombozyten. Sie werden im Knochenmark gebildet und nach fünf bis zehn Tagen Lebensdauer von der Milz wieder abgebaut.

Kommt es durch Verletzung zur Durchtrennung eines Blutgefäßes werden die Blutplättchen aktiviert. Das in den Thrombozyten befindliche Hormon Serotonin sorgt dafür, dass sich das verletzte Gefäß zusammenzieht. Mit Hilfe des "Klebstoffs" Fibrin versiegeln die Blutplättchen dann das Blutgefäß und schützen uns so vor weiterem Blutverlust.

Verminderte oder erhöhte Thrombozytenzahl


Eine Störung der Thrombozytenproduktion kann einen Überschuss (Thrombozytose) oder einen Mangel (Thrombozytopenie) zur Folge haben. Zur Erhöhung der Blutplättchen kommt es nach Milzentfernung, Infektionskrankheiten (reaktive Vermehrung), schweren Eisenmangelanämien oder krankhafter Zellvermehrung der Blutbestandteile, wie z. B. bei der Leukämie oder Polycythämia vera. Steigt die Anzahl der Thrombozyten über 700.000 pro Mikroliter, stellen sie ein erhöhtes Risiko eines Gefäßverschlusses dar. Bei anhaltender Verminderung von unter 100.000 pro Mikroliter Blut, sollte unbedingt eine weitere Diagnostik durchgeführt werden. Häufige Auslöser sind Infektionserkrankungen. Sinken die Werte unter 40.000 besteht eine gesteigerte Blutungsgefahr. Bei Werten unter 10.000 können gefährliche Blutungen auftreten. Diese sind an der Haut als punktförmige Einblutungen zu erkennen (Purpura), können allerdings in allen Organen des Körpers vorkommen.

Störungen der Blutbildung


Gering bis mäßig verminderte Thrombozyten stehen häufig im Zusammenhang mit einer insgesamt reduzierten Blutbildung. Wir finden dann im Blut auch weniger rote und weiße Blutkörperchen. Die Ursache dafür kann ein Vitamin-B12-Mangel sein oder eine Schädigung des Knochenmarks. Bekannt dafür sind Chemotherapien und Bestrahlungen, Schwermetalle (Blei), Handystrahlungen und verschiedene Arzneimittel, wie z.B. Rheumamittel, Entwässerungsmittel oder auch Hormonpräparate.

Acetylsalicylsäure ASS


Zum Schutz vor Herzinfarkt und Schlaganfall wird seitens der Schulmedizin Acetylsalicylsäure (ASS) empfohlen. Dieser Arzneistoff verhindert das Zusammenballen der Thrombozyten und sollte so vor Verschlüssen von Blutgefäßen schützen. Pharmakologisch tritt die Wirkung bereits bei 20mg pro Tag ein. Da die Studien mit 100mg ASS pro Tag durchgeführt wurden, liegt die empfohlene Tagesdosis in dieser Größenordnung. ASS führt bereits in geringen Dosen zu Schleimhautblutungen im Magen-Darm-Trakt und erhöht die Gefahr einer Hirnblutung (roter Apoplex).

Ganzheitliche Betrachtung


Die Blutplättchen stellen aufgrund ihrer physiologischen Wirkungsweise einen Schutzfaktor dar. Analog ist auch die Betrachtung auf feinstofflicher Ebene.

Eine verminderte Anzahl der Thrombozyten führt zu einem reduzierten Schutz der Gefäße. Die Blutungsneigung erhöht sich. Auf psychischer Ebene besteht ebenfalls ein verminderter Schutz gegenüber äußeren Einflüssen. Menschen mit geringer Thrombozytenanzahl sind sehr offen. Alles, was sie in ihrer nächsten Lebensumgebung erleben, nehmen sie sich leicht zu Herzen und empfinden intensiv mit. Wird ihnen alles "zu viel", ist Rückzug ein möglicher Weg, das Erlebte zu verarbeiten.

Erhöhte Thrombozyten können auf ein erlebtes Trauma auf körperlicher oder seelischer Ebene hinweisen. Es ist dann nicht einfach an die tiefsten inneren Empfindungsebenen des Betroffenen vorzudringen. Das Herz ist verschlossen. Geranium robertianum, als Urtinktur von Ceres, kann helfen, die Schockzustände oder Blockaden zu lösen und wieder in den Fluss des Lebens einzutreten.

Autor: Lothar Ursinus

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