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Was ist eigentlich Stoffwechsel?

Der Stoffwechsel ist die treibende und lebenserhaltende Kraft des Körpers. Er sorgt für die Umwandlung und den Transport aller Nahrungsmittel, die unsere Körperzellen zum Leben und zur Energiegewinnung benötigen. Der Stoffwechsel entgiftet den Körper und sorgt für die Baustoffe, die unsere Organe entwickeln und reparieren.

Was wir essen, wird verstoffwechselt. Das heißt, es wird nach und nach zerkleinert und schließlich in den Zellen abgebaut und zu neuen Stoffen aufgebaut.

Der Kohlenhydratstoffwechsel spaltet den Zucker in der Nahrung in Einfachzucker wie Glukose und Fruktose (Fruchtzucker) auf. Daraus wird Energie gewonnen, die für Körperkraft, Wärme und Denkprozesse genutzt wird. Energie, die nicht aktuell gebraucht wird, speichert der Körper in der Leber und in Fettdepots ab. Ein Missverhältnis zwischen Energiezufuhr und –verbrauch führt zwangsläufig zum Übergewicht.

Der Eiweißstoffwechsel baut Proteine zu Aminosäuren ab und nutzt diese zur Energiegewinnung, für den Aufbau und die Reparatur von Zellen, für das Immunsystem und die Produktion von Hormonen. Die Verarbeitung der aufgenommenen Eiweiße übernehmen Enzyme. Je nach genetischer Konstitution (erkennbar an den 6 Blutgruppen) sind diese in unterschiedlichen Mengen im Stoffwechsel vorhanden.

Der Fettstoffwechsel spaltet Fette in Glyzerin und Fettsäuren. Diese werden entweder zur Energiegewinnung genutzt oder als „Fettpolster“ gespeichert. Fette werden über die Nahrung aufgenommen und aus überschüssigen Kohlenhydraten aufgebaut.

Das zentrale Stoffwechselorgan

Das zentrale Stoffwechselorgan ist unsere Leber. Sie sorgt für den Neuaufbau von Eiweiß und Kohlenhydraten. Gleichzeitig speichert die Leber Kohlenhydrate in Form von Glykogen und Fettsäuren, damit bei Bedarf schnell Energie zur Verfügung steht. Die Leber ist auch für die Entgiftung der aufgenommenen Schadstoffe und umgewandelten Stoffwechselprodukte, die nicht mehr benötigt werden, zuständig. Eine gute Leberaktivität ist die Grundvoraussetzung für einen intakten Stoffwechsel.

Hat körperliche Aktivität einen positiven Einfluss?

Spazieren gehen, Fahrrad fahren oder Treppen steigen, jede Art von körperlicher Aktivität führt zu einem erhöhten Energiebedarf. Je mehr wir uns bewegen, desto öfter wird das Herz-Kreislauf-System aktiviert und unser Stoffwechsel dazu gezwungen, Energie bereitzustellen. Besonders gut funktioniert dieser Prozess mit gezieltem Kraft- und Ausdauertraining. Ein gutes Beispiel dafür sind Liegestütze. Diese kann jeder zuhause auch ohne Geräte in sein Bewegungsprogramm einbauen.

Welche Vorteile hat ein leistungsstarker Stoffwechsel?

Durch einen leistungsstarken Stoffwechsel erhöht sich unser Grundumsatz. Der Körper setzt somit bereits in Ruhe mehr Energie um. Die aus der Nahrung aufgenommenen Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate werden schneller verbrannt. So wird verhindert, dass sich die Fettdepots mit überschüssigen Kalorien füllen.

Welche Nahrungsmittel kurbeln den Stoffwechsel an?

In vielen Zeitschriften wird über Superfoods berichtet, Nahrungsmittel, die den Fettstoffwechsel anregen und zur Gewichtsreduktion führen. Superfoods enthalten eine hohe Konzentration an Vitaminen, Mineralstoffen, Amino- und Fettsäuren, die sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken. Berichtet wird im Internet über Chiasamen, Maca, Kakao, Kokos, Moringa, Hanfsamen, Kurkuma und einige andere. Diese Lebensmittel können wunderbar in die Ernährung mit eingebunden werden, allerdings ist auch hier zu berücksichtigen, dass nicht jeder Stoffwechsel gleichermaßen aufgebaut ist. Wichtig ist es zu wissen, welche Nahrungsmittel, also auch Superfoods, der eigene Stoffwechsel optimal verarbeiten kann. Diese Individualisierung erfolgt bei dem Ernährungsprogramm von gesund + aktiv unter Berücksichtigung der Genetik, dem Stoffwechselverbrennungstypen und einer umfangreichen Vital- und Stoffwechselanalyse mit 42 Blutwerten aus dem Labor.

Was können wir tun, um den Stoffwechsel zu aktivieren?

Die Hauptfaktoren sind Ernährung, Bewegung und Entspannung, eigentlich nichts Neues. Die Ernährung sollte dem individuellen Stoffwechsel angepasst sein. Um Bewegung in den Alltag einzubauen, muss kein Fitnessstudio besucht werden. Treppensteigen, Fahrradfahren oder ein ausgiebiger Spaziergang tun es auch schon. Die Auswirkung von Dauerstress auf den Stoffwechsel wird häufig unterschätzt. Ruhephasen in den Alltag einzubauen, einmal „Löcher in die Luft zu gucken“, sind nützliche Helfer für den Stoffwechsel.

Autor: Lothar Ursinus

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