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Zwiebel – beliebt in Küche und Hausapotheke

Mit ihrem charakteristischen Geruch und Geschmack gehört die Zwiebel, als eine der ältesten Kulturpflanzen, weltweit zu den beliebtesten Gemüsesorten. Bereits im Altertum wurde die Zwiebel als Gewürz und Heilpflanze geschätzt. Im Reich der Pharaonen galt sie als heilig. Die würzigen Knollen waren für die Pyramidenbauer eine Hauptnahrungsquelle. Sie diente zur Krafterhaltung und Vorbeugung gegen Seuchen. Botanisch gehört die Zwiebel als Gemüsepflanze zur Familie der Lauchgewächse (Alliaceae), der auch Porree, Knoblauch, Schnittlauch oder Bärlauch angehören.

Zwiebelsorten


Als Küchen- oder Speisezwiebeln werden die kleinen, braunen Zwiebeln bezeichnet. Ihre große Schwester, die Gemüsezwiebel, kann bis zu einem Kilogramm schwer werden, und sie ist, ebenso wie die rote Zwiebel, milder im Geschmack. Würzig im Geschmack, aber nicht so scharf schmeckend, sind die Winzlinge unter den Zwiebelsorten: die Schalotten. Bei ihnen befinden sich meist mehrere Zehen unter der äußeren Haut. Eine weitere Verwandte ist die Frühlingszwiebel, bei der die schmalen und röhrenförmigen Blätter charakteristisch sind. Sie werden geerntet, bevor sich das untere Ende zur klassischen Zwiebelform verdickt.

Hilfreiche Hausapotheke


Außergewöhnlich wertvoll sind Zwiebeln wegen ihrer sekundären Pflanzenstoffe und den entzündungshemmenden Sulfiden Alliin und Allicin. Diese schwefelhaltigen, ätherischen Öle können in vielfacher Weise zu Heilzwecken verwendet werden.

Bei Insektenstichen kann eine rohe, aufgeschnittene Zwiebel das Jucken und Brennen lindern. Klein gehackte und zerdrückte Zwiebeln haben sich bei Ohrenschmerzen bewährt. In ein Tuch eingeschlagen und auf das Ohr gelegt, entfalten sie ihre heilende Wirkung. Ideal ist es, das Zwiebelsäckchen im Wasserdampf kurz und leicht zu erwärmen, da der entzündungshemmende Saft dann besser austritt. Zwiebeln haben blutdrucksenkende Eigenschaften und ihr regelmäßiger Konsum kann das Risiko von Magenkrebs mindern.

Küchentipps


Die schwefelhaltigen Verbindungen sind es, die uns beim Schneiden einer Zwiebel die Tränen in die Augen schießen lassen. Hilfreich kann es sein, Zwiebeln vor dem Schneiden unter kaltes Wasser zu halten.

Wer zu Blähungen neigt, sollte auf rohe Zwiebeln verzichten. Sie enthalten eine Zuckerart (Fruktane), die der menschliche Organismus nicht verdauen kann. Erst im Dickdarm werden Fruktane von der Dickdarmflora verstoffwechselt, und es kann zu einer verstärkten Gasbildung kommen. Beim Erhitzen allerdings wird dieser Zucker teilweise abgebaut und die Zwiebeln dadurch verträglicher.

Zwiebeln können über Wochen an einem kühlen, dunklen, und trockenen Platz mit ausreichend Luft gelagert werden. Eine Ausnahme bilden die Frühlingszwiebeln, die im Kühlschrank lagern und nach spätestens einer Woche aufgebraucht werden sollten.

Autor: Maren Poggendorf

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